Stieglgründe

„Die Landschaft wird als Ganzes einbezogen
und so als gebaute räumliche und soziale Qualität anschaulich erlebbar und nutzbar gemacht.“

Wolfgang Schwarzenbacher über das Projekt

Eine freie Verteilung der Baukörper ohne blockhaft geschlossene Außenräume lässt eine visuelle und körperliche Durchlässigkeit in Nord-Süd-Richtung entstehen. Auf die Gestaltung dieser Grünzonen, die zunehmend Bedeutung für qualitatives Wohnen gewinnen, wird größte Aufmerksamkeit gelegt. Das nähere Umfeld der Wohnungen wird in private, halböffentliche und öffentliche Bereiche differenziert; ein reichhaltiges Angebot von Plätzen, Spielbereichen und Nutzzonen trägt mit Bewohnertreff und Mietergärten zu einem funktionierendem Gemeinschaftswesen bei.

Ein Großteil der Wohnungen ist zum “Durchwohnen” konzipiert, d.h. sie sind von Wohnraum zu Küche von Ost bis West “durchbelichtet”.  So kann der Sonnen- und Tagesablauf erlebt werden, großzügige Fensterflächen und  Balkone öffnen sich nach Südost und Südwest. Bereits im Wettbewerbsentwurf wurde die Konzeption einer Bebauung mit günstigsten Energieverbrauchswerten entwickelt. Die kompakte Bauform (gutes Verhältnis von Außenoberfläche zu beheiztem Volumen) bietet die Basis für die effiziente Anwendung innovativer und ökologischer Gebäudetechnik (360 m² Sonnenkollektoren, 5-geschossiger Pufferspeicher, Biomasseheizung und kontrollierte Wohnraumlüftung).