Plainstrasse 97 I Nahversorger + Wohnen
STÄDTEBAU
Der neue städtebauliche Ansatz generiert sich nun aus der gut erhaltenen historischen Umgebung mit geschlossenen Fassadenbildern. Das überarbeitete Projekt reagiert in seiner Setzung auf die Blockrandbebauung, das geschlossene nördliche Gebäudeeck leitet von der Plainstraße in die Theodor-Körner-Straße über.
Die Bauvolumen sind mit mehr Masse an der Plainstraße und einem Geschoss weniger im hinteren Bereich in einem angemessenen Verhältnis verteilt.
Die Fassaden zum Straßenraum werden bis zum Boden geführt, dementsprechend wird im Sinne einer Stadtreparatur die Baulücke geschlossen.
Dadurch ergibt sich von außen betrachtet ein sehr städtisches Erscheinungsbild welches die vorhandenen Strukturen aufnimmt. Im inneren, auf Hofniveau zeichnet sich im Gegensatz dazu ein geschützter Freibereich mit fast Dörflichen Charakter ab. Entlang der Theodor-Körner-Straße lädt eine großzügige Freitreppe auf diesen halböffentlichen Freiraum ein.
ERSCHLIESSUNG UND VERKEHR:
Die Anlieferung für den Nahversorger wurde zu Gunsten eines hochwertigen Straßenraumes in der Theodor-Körner-Straße auf die Südseite verlegt.
Die bestehende Zufahrt auf das Gelände von der Plainstraße im südöstlichen Teil des Grundstücks wird weiterhin als Infrastruktur Achse genutzt und bündelt alle notwendigen Verkehrsflüsse: Zufahrt für oberirdische KFZ- Stellplätze, Überdachte Fahrradstellplätze und Tiefgaragenabfahrt.
ARCHITEKTUR
Straßenseitig ist die Fassade in dunklen Strukturputz angedacht, wobei sich der Sockel und das Eingangsportale mit Beton Fertigteil von der Lochfassade abheben. Im Innenhof soll die reizvolle Atmosphäre, welche sich durch die 2 bzw. 3 geschossigen Baukörpern ergibt durch eine Holzfassade abgerundet werden. Dementsprechend ergeben sich nach außen deutliche Eingangssituationen, eine klare Adressbildung sowie eine selbstbewusste und hochwertige Architektursprache.
FREIRAUM:
An der Theodor-Körner-Straße sowie an der Plainstraße wird mit harten Belägen auf Erdgeschoss Niveau gearbeitet um das umgebende Städtische Umfeld weiterzuentwickeln.
Die privatimen Zonen befinden sich am südlichen Ende des Bauplatzes sowie überwiegend im Hof über den Markt, wo sich auch sämtliche halböffentlichen Nutzflächen der Anlage befinden. Dieser dient dadurch als nachbarschaftlicher Treffpunkt und Kommunikationszone für die Bewohner, welcher für ein soziales Miteinander sorgt. Dankt der intensiven Begrünung von 80 cm Überdeckung kann durch heimische Bepflanzung dem Platz eine hohe identitätsstifende Wertigkeit zugeschrieben werden.
Plainstrasse 97
Kainz Projektentwicklung & Standortaufwertung GmbH
Salzburg
4.785
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Schwarzenbacher Struber Architekten
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