Sonnenpark Aigen

[…] sanft ansteigende Höhen ermöglichen maximale visuelle Transparenz und Verzahnung mit dem Grünraum.“

Wolfgang Schwarzenbacher

Die Wohnanlage besteht aus insgesamt 6 Gebäuden. Die Baukörper sind so angeordnet, dass Struktur und Rhythmus der „Flurteilung“ weitergeführt werden. Die Dachform entwickelt sich aus den innenräumlichen Qualitäten und öffnet den Baukörper zur Aussicht in die Berge. Das Gerinne des Fagerbaches wurde umgelegt und renaturiert und stellt einen ökologisch und visuell hochwertigen Übergang vom Bauland zum Grünland her.

Die Eigentumswohnungen vermeiden den Charakter von „Geschosswohnungen an einem Stiegenhaus“ und bieten möglichst viele Vorteile eines „eigenen“ Hauses, wie zum Beispiel einen individuellen Zugang zu den Gartenwohnungen.  Im Mietwohnbau entwickeln sich flexible Wohnungsgrundrisse um ein großzügiges Atrium. In einer Vielzahl unterschiedlicher Wohnungstypen werden größtmögliche räumliche Qualitäten geboten.

Die Materialität der Konstruktion wird durch den Grundriss betont, der in einem massiven Rückgrat Nassräume und Erschließungszonen beinhaltet. Die tragende Konstruktion der beidseits linear angeordneten Wohnräume wird ebenfalls als Skelett in Ortbeton errichtet, die dämmende Hülle in Holzbauweise davor gehängt. Somit bilden Kern und Decken innere Speichermassen, die Konstruktion thematisiert die Idee von warmen Kern und schützenden Schale. Die extensiv begrünte Dachfläche bildet die „fünfte“ Fassade.

Details

Bauaufgabe
Neubau von 6 Wohnhäusern mit gesamt 77 Wohneinheiten
Auszeichnung
1. Preis | Wettbewerb 2004
Auftraggeber
GSWB - Gemeinnützige Salzburger Wohnbaugesellschaft mbH
Ort
Salzburg
BGF
ca. 8.400 m²
Fertigstellung
09|2009

Zusammenarbeit

Statik
DI Kraibacher Walter
Bauphysik
Energieoptimierung Six
Haustechnik
TB Heiling
Elektrotechnik
TB Edelmann
Landschaftsplanung
Freiraum+Landschaft Stöckl
Fotografie
Paul Ott
Weitere