Berchtesgadner Straße | 2. Preis

„Wir sind auch neugierig, wie sehr die Fassaden in Zukunft noch grüner einwachsen werden, weil das vorgestellte „Balkonregal“ mit den vertikalen Holzlatten wirklich ein ideales Rankgerüst darstellt – und gleichzeitig als Sichtschutz dient.“

– Auszug aus Wettbewerbserläuterung

Interview mit einer zukünftigen Bewohnerin:

„Meistens fahre ich mit dem Rad, weil es der ebenerdige, geräumige und helle Radlraum direkt neben dem Hauseingang einfach bequem macht – das Platzl davor ist groß genug, damit der Nachbar seine Patschen picken kann und ein paar Kids sich gerade mit denen anfreunden, die schon länger in der Gneisfeldstraße wohnen …

Die Wohnung gefällt uns gut, weil sie trotz der günstigen Quadratmeterfläche sehr gut zu möblieren ist und wir von zwei Seiten Sonnenlicht bekommen. Die eingeschnittene Eckterrasse ist sehr gemütlich zum Sitzen, und da die Terrasse des Nachbarn ebenfalls durch einen Gebäuderücksprung geschützt ist, hat man das Gefühl, in seinem eigenen Außenbereich auch wirklich privat zu sein. Dass dann noch der schmale Balkon für die Pflanze, ein paar Küchenkräuter oder auch einmal fürs Wäscheaufhängen bleibt, ist wirklich das, was unsere Häuser zu etwas Besonderem macht.

Die Erdgeschosswohnungen haben natürlich auch einen privaten Garten. Es muss zwar nicht jeder Garten – aber dass wir eine gemeinsame Dachterrasse mit Hochbeeten haben, gibt den Wohnungen in den Obergeschossen schon noch mehr Wert …

Wir wissen, dass unser Haus als reiner Holzbau noch ökologischer wäre, aber in dem sogenannten „Holz-Hybrid-Bau“ durch die Betondecke eine gute Schalldämmung zu haben gibt trotzdem ein gutes Gefühl – und durch die hochgedämmte Holz-AUßenwände geringe Holzkosten.

In zwei Minuten zu Fuß in den Kindergarten, zum Arzt, zum Bus oder eben in den Wald, mit dem Fahrrad in die Stadt: Wenn es ein gutes Angebot zum „Autoteilen“ gäbe, würde vielleicht die Hälfte der Tiefgaragenplätze reichen – das wäre dann wirklich ein effizienter Schritt, unser Wohnen noch kostengünstiger zu machen!“